Über mich
Das Licht der Welt erblickte ich am 17. 12. 1983. Da war ich nun, obwohl es vonseiten meiner bereits 39-jährigen Eltern nicht geplant war.
Nach den Erzählungen war ich ein quirliges Kind, das immer mit allem spielte, nur nicht mit dem Spielzeug…. Ich war gierig nach der Milch meiner Mutter und dem Fläschchen meines älteren Bruders. Als ich die Fähigkeit des Krabbelns erlernt hatte, war mein Ziel das Fläschchen meines Bruders.
Das zweite Mal, in dem ich das Licht der Welt erblicken durfte, war ich schon im ersten Lebensjahr. Es passierte Folgendes: Klein Mario konnte schon mit 11 ½ Monaten vor sich hin stolpern, also schon fast gehen. Zu dieser Zeit konnte man ohne Bedenken in Innsbruck seine Kinder im Hof spielen lassen. Mit „ohne Bedenken“ meine ich, wenn was passierte, waren es meist nur Schürfwunden oder kleinere Verletzungen.
Mein Halbbruder übte zu dieser Zeit seine Fahrkünste im Innenhof der Josef-Pöll-Straße in Innsbruck – da passierte es! Er überfuhr mich und die Ärzte meinten, es könnte sein, dass ich durch die schwere Kopfverletzung bleibende Schäden davontragen könnte. Nach ca. 14 Tagen war klar, dass ich alles gut ohne bleibende Schäden überstanden hatte.
Über mich
Der Kindergarten war nicht meins. Ich lernte schnell, wenn ich Bauchweh habe, muss ich nicht in den Kindergarten. Somit habe ich mich darauf spezialisiert, allerlei Beschwerden zu entwickeln, sodass ich mindestens dreimal in der Woche nicht dorthin musste.
Das weiß ich heute noch! Leider kamen meine Eltern nach einer gewissen Zeit hinter meine Taktik, so funktionierte es nicht jedes Mal oder ich musste zu Hause bleiben und musste mich auskurieren. Jedoch war das auf Dauer zu langweilig, so ging ich doch lieber in den Kindergarten.
Volksschulzeit, eine unbeschwerte Zeit für mich. Das wird wohl bei vielen so gewesen sein. In dieser Zeit wurde bei mir Legasthenie vermutet, die ich dann erst mit ca. 17 Jahren bestätigt bekam.
Ich ging in die Hauptschule in Innsbruck und wollte Arzt werden. Legasthenie war aber für mich eine Hürde! Somit brachte ich gerade so viel Leistung in der Schule, wie notwendig war. Rechtschreibung, die war ein Riesenproblem für mich! Das neunte Pflichtschuljahr absolvierte ich in der Polytechnischen Schule.
Da ich ja schon mit ca. 7 Jahren meine eigene echte Küche hatte (nach der Zusammenlegung zwei kleiner „Post-Wohnungen“) und meine Eltern mir das Üben in der 2. Küche erlaubten, konnte ich schon meine ersten Erfahrungen machen. Dank dieser Zeit weiß ich, dass 1 kg Salz nicht das gleiche wie Zucker ist – somit waren meine ersten Kekse im Sommer ziemlich salzig…
Ich entschloss mich, Koch zu werden und suchte mir mit 15 Jahren meine eigene Lehrstelle – und lernte kochen.
Nach der Lehre arbeitete ich als Koch ca. 3 Jahre lang in Innsbruck und in der Schweiz. Dann wusste ich, das ist nichts für mich, obwohl ich von erfahrenen Köchen gesagt bekommen habe, dass ich es weit bringen könnte: guter Geschmack, präzises Auge zum Kopieren von Gerichten, schnelles, sauberes und genaues Arbeiten seien meine Stärke.
Mit ca. 21 wollte ich alles hinschmeißen. Ein Freund wusste das und hat mich damals animiert, Konditor zu lernen. So absolvierte ich die Konditorlehre mit ausgezeichneten Schulnoten (auch in der Koch-Berufsschule war ich immer unter den besten). Das interessierte mich ja auch! Während der Konditorlehre entschloss ich mich, auch die Ausbildung zum diplomierten Diätkoch zu absolvieren, um mein Wissen zu erweitern.
Als 14-Jähriger bekam ich hautnah mit, wie Krankheit eines Familienmitgliedes eine Familie belasten kann. Mein Vater war „Pflegefall“. Ich rechne meiner verstorbenen Mutter hoch an, dass sie ihn über 6 Jahre bis zum Sterben zu Hause gepflegt hat. Wir halfen ihr, so gut Kinder helfen können. Ich war aber auch zu dieser Zeit eher rebellisch und war meinem Vater sehr ähnlich: „Geht nicht – gibt’s nicht!“ Die Wahrheit tut auch einem selbst oft weh.
Ehrlichkeit, Gerechtigkeit, Höflichkeit – dies lehrten mich meine Eltern. Ich bin ihnen heute noch dankbar!
Nach weiteren Jahren im Aus- und Inland wusste ich, ich will was anderes: Vielleicht Fitnesstrainer, dann entschied ich mich nach längeren Überlegungen zur Ausbildung zum Masseur. Auch das Matura-Studium begann ich. Doch beides ging sich nicht aus.
Jetzt schon 31 Jahre alt, beschloss ich, Spezialtechniken zu erlernen, wie Osteopressur. Zum Glück stieß ich dann auf Theralogie dank Alexander WACHTLER (Physiotherapeut und Yoni-Academie Dozent), der mir diese 2017 vorstellte.
Wenn man mich nach meinen größten Erlebnissen in meinem Leben fragt, dann gehören dazu:
Das Kennenlernen meiner Lebenspartnerin EVA auf einer Geburtstagsfeier – als ich die Tür öffnete und das erste Mal EVA sah. Wie ein Blitz, das ist Sie! Ja das ist sie wirklich!
Und die Geburt unserer Kinder – Jahre später kam dann MIRA-EVA auf die Welt, das ist auch einer der Highlights in meinem Leben und letztes Jahr natürlich die Geburt von ADAM.
Mein Ziel ist es, Unmögliches möglich zu machen, denn unmöglich heißt nur „so nicht möglich“ – also möchte ich mit Ihnen einen Weg finden, es möglich zu machen!